Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März warnen die Münchner Grünen davor, feministische Errungenschaften aufzugeben und mahnen weitere Anstrengungen für den Schutz und die tatsächliche Gleichberechtigung von Mädchen und Frauen an.
Gudrun Lux, Vorsitzende der Münchner Grünen: „Weltweit sind feministische Errungenschaften in Gefahr. Auch hier in Deutschland arbeiten antimoderne Kräfte daran, das Rad der Zeit zurückzudrehen. Wir Grüne nehmen das nicht hin, sondern bleiben unverbrüchlich und kompromisslos feministisch. Die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ist und bleibt ein Kernziel grüner Politik. Natürlich wurde schon viel erreicht – aber nichts davon ist selbstverständlich. Das führen uns diejenigen, die Selbstbestimmung und Gleichberechtigung in Frage stellen, täglich vor Augen. Deshalb ist es wichtig, dass wir auch für das, was politisch schon erreicht wurde, offensiv eintreten.“
Hermann „Beppo“ Brem, Vorsitzender der Münchner Grünen, ergänzt: „Feminismus ist bei den Grünen ein Anliegen von Frauen und Männern gemeinsam. Schließlich gibt es noch viel zu tun: Frauen sind unterrepräsentiert in den Führungsebenen und Parlamenten; sie erhalten weniger Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit. Frauen leisten den Großteil der unbezahlten Sorge- und Pflegearbeit. Und Frauen sind betroffen von Sexismus und geschlechtsspezifischer Gewalt. Wir kämpfen dafür, dass Mädchen und Frauen, Jungen und Männer ohne einschränkende Rollenklischees leben können.“