Anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni 2017 bekräftigen die Grünen in München ihre Forderung die Sammelabschiebungen nach Afghanistan nicht nur auszusetzen, sondern dauerhaft zu stoppen. Der kürzlich verübte Anschlag bei der deutschen Botschaft in Kabul hat gezeigt, dass die Menschen in Afghanistan weiterhin von Terror bedroht sind und die Sicherheitslage dort katastrophal ist.
Hierzu erklärt Gudrun Lux, Vorsitzende der Münchner Grünen:
„Vor zwei Jahren haben viele Freiwillige in München am Hauptbahnhof bewiesen, dass wir Flüchtlinge, die bei uns Schutz suchen, willkommen heißen. Trotzdem hat die Bundesregierung damit begonnen, Sammelabschiebungen auch vom Flughafen München nach Afghanistan durchzuführen. Dabei soll es auch Flüchtlinge treffen, die – wie der Fall in Nürnberg gezeigt hat – bereits in der hiesigen Gesellschaft integriert sind und ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten wollen. Eine Integrationskultur sieht anders aus! Wir wollen, dass die Flüchtlinge eine echte Bleibeperspektive haben und dass sie darin unterstützt werden, hier eine neue Heimat zu finden. Die Abschiebungen in ein vom Terror geprägtes Land vom Münchner Flughafen müssen ein Ende haben!“
