„MeetUp Europa – für ein menschliches Bayern in unserem Europa“ heißt es am 21. August bei den Münchner Grünen. Sie laden zu einem überparteilichen und zivilgesellschaftlichen Diskurs zu Europa. In der Evangelischen Hochschulgemeinde in der Nymphenburger Straße 50 diskutieren Europa-, Bundes- und Landespolitiker*innen über Europa. Ska Keller, Fraktionsvorsitzende der Grünen/EFA im Europäischen Parlament, sowie die Kandidatin der Münchner Grünen für die Europawahl Henrike Hahn werden zusammen mit Jamila Schäfer vom Bundesvorstand der Grünen über die Perspektive der Europapolitik sprechen. Zu diskutieren sind vor allem Programme und Forderungen der Grünen zu Klimaschutz und Ökologie, zu Sicherheit, zu Migration, zu Wirtschaft und Soziales. Mit dabei ist der Fraktionsvorsitzende im Landtag und bayerische Spitzenkandidat Ludwig Hartmann.
Moderiert wird das Gespräch von Julian Zuber, Vorstandsmitglied der Münchner Grünen.
Spitzenkandidat Ludwig Hartmann dazu:
„Gerade angesichts politischer Unzuverlässigkeiten in USA und Russland brauchen wir ein geeintes Europa. Das gemeinsame Europa braucht uns und unsere Unterstützung. Die Demokratie ist verwundbar und muss geschützt werden. Eine grüne Europapolitik, die die Menschenrechte schützt, dem Klimawandel Einhalt gebietet und auf ein Miteinander statt ein Gegeneinander setzt, bietet Sicherheit und Stabilität.“
Die Vorsitzende der Münchner Grünen Gudrun Lux sagt:
„Wir Grüne wollen ein menschliches Europa, das sich nicht abschottet, sondern Chancen bietet. Wir sind überzeugt: Für eine gute Zukunft brauchen wir die Europäische Union, um grenzüberschreitende Probleme zu lösen und Globalisierung gerecht zu machen, eine ökologisch moderne Wirtschaft zu schaffen und den Frieden zu sichern. Wir Grüne wollen eine sozialere, umweltbewusstere und demokratischere EU.“
Henrike Hahn, Münchner Kandidatin für die Europawahl:
„Gerade wir in Bayern brauchen in diesen Tagen eine starke Stimme für Europa. Wir lassen uns unser Europa nicht kaputtmachen! Den Geist des Rechtsextremismus bekämpfen wir nur mit dem Geist der Demokratie, des Rechts und der Humanität. Eine grüne Wirtschaftspolitik steht für die Versöhnung von Ökologie und Ökonomie unter Einhaltung der Pariser Klimaziele!“
Um 19 Uhr startet das Gespräch im Fishbowl-Format: Eine Person aus dem Publikum diskutiert jeweils mit den Verantwortlichen aus der Politik. Jeder Gast kann somit spontan in die Diskussion einsteigen. Nach der Diskussion gegen 20.30 Uhr beginnt ein überparteilicher Europa-Abend mit verschiedenen pro-europäischen Organisationen. Zudem ist noch Zeit für Gespräche mit den Abgeordneten und Vorstandsmitgliedern im Garten der Hochschulgemeinde.