Sie sind das Spitzenduo der grünen Liste für den Bezirksausschuss 2 (Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt): Die Niederländerin Meike Thyssen und der Deutsch-Franzose Benoît Blaser. Während Thyssen das erste Mal ein kommunalpolitisches Mandat anstrebt, bringt Blaser bereits umfassende Erfahrungen als BA-Mitglied und Fraktionssprecher ein. Einer der Schwerpunkte von Thyssen ist die Nutzung des öffentlichen Raumes: „Statt zugeparkter Straßen und zu wenig Grün brauchen wir Orte, an denen sich Menschen jeden Alters gerne aufhalten.“ Blaser möchte das interkulturelle Miteinander im Viertel stärken.
Auf den weiteren Plätzen finden sich etliche amtierende BA-Mitglieder: die Sozialpädagogin Helga Solfrank (Platz 3), Stadtrat Paul Bickelbacher (Platz 4), der die Interessen des Viertels auch seit Jahren im Stadtrat vertritt und der Radverkehrsexperte Hubert Ströhle (Platz 8). Arne Brach (Platz 6) hat sich vor allem durch sein Engagement für ein feuerwerkfreies Silvester an der Isar einen Namen gemacht, Martin Scheuring (Platz 10) sind insbesondere Kunst und Kultur ein Anliegen.
Gemeinsam mit ihnen bewerben sich auf nicht minder aussichtsreichen Plätzen mehrere Neueinsteiger*innen, die frischen Wind in die BA-Arbeit bringen und den Stadtteil in vielerlei Hinsicht grüner machen wollen. Iris Wagner (Platz 5) legt ein besonderes Augenmerk auf das Bahnhofs- und das St. Pauls-Viertel, Victoria von Groddeck (Platz 7) möchte die Bürger*innenbeteiligung stärken und allen gesellschaftliche Gruppen Gehör verschaffen. Claudia Lowitz (Platz 9) als Hebamme und Radentscheid-Unterstützerin sowie Jessica Schallock (Platz 11) als Kommunikationswissenschaftlerin ergänzen das Kompetenz-Profil der Liste. Jüngster der Liste ist der 23jährige Student Valentin Liebl, der im Glockenbachviertel geboren und aufgewachsen ist.
„Wir starten nicht nur mit einer starken Liste in den Wahlkampf, wir machen den Wähler*innen auch ein klares und zukunftsorientiertes Angebot für den Stadtbezirk“, betonen Thyssen und Blaser. So will man beispielsweise die Umgestaltung von Goethe-, Balde- und Esperantoplatz weitervorantreiben. Ebenso ist die Verkehrsberuhigung der Reichenbachstraße und der nördlichen Goethestraße angestrebt und der Nussbaumpark soll eine Oase in der Innenstadt werden. Weitere Punkte auf der Agenda sind Verbesserung des Mikroklimas im Stadtteil durch Bäume und Begrünung, der Ausbau umweltfreundlicher Mobilität und die Eindämmung der Gentrifizierung.