Die OB-Kandidatin der Grünen, Katrin Habenschaden, und alle übrigen Vertreter*innen der Münchner Grünen werden im Kommunalwahlkampf nicht gemeinsam mit AfD-Vertreter*innen an Podiumsdiskussionen, Talkrunden oder sonstigen Veranstaltungen teilnehmen. Darauf hat sich der Parteivorstand geeinigt.
Parteivorsitzender Dominik Krause sagt dazu: „Die AfD ist eine in weiten Teilen rechtsextreme Partei und hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten weiter radikalisiert. Wir Grüne stehen für ein offenes, buntes und solidarisches München. Hier ist kein Platz für Hetze gegen Migrantinnen und Migranten, Jüdinnen und Juden, Muslime oder queere Menschen. Es steht zu befürchten, dass die AfD Podiumsdiskussionen für Ausfälle gegen genau diese Münchner*innen nutzen würde. Hetze und Hass sind aber kein Beitrag im politischen Diskurs, sondern nur das: Hetze und Hass.“
Die Münchner Grünen fordern alle Parteien dazu auf, der AfD (und anderen rechtsextremen Parteien und Zusammenschlüssen) während des Kommunalwahlkampfes in München kein öffentliches Forum für ihre menschenfeindliche Hetze zu bieten und deshalb ebenfalls auf gemeinsame Auftritte zu verzichten. „Wir laden alle demokratischen Parteien, Kandidatinnen und Kandidaten, Politikerinnen und Politiker ein, mit uns diese Position zu beziehen, um der AfD keine Bühne für ihre rechte Ideologie zu geben“, sagt die Grüne Vorsitzende Gülseren Demirel.