Wir Grüne im BA-Maxvorstadt fordern die Landeshauptstadt München auf, die Gebiete des Parkraummanagements der Maxvorstadt zu überprüfen und auf die aktuellen Bedürfnisse für mehr Anwohnerparken zu überarbeiten.
Im öffentlichen Raum wird der Bedarf nach Radabstellflächen, Parken von Lastenrädern, E-Lade-Parkplätze, Ladezonen und Bäume immer größer. Die Anwohner müssen durch mehr Ausweisung von Anwohnerparken entlastet werden.
Da die Maxvorstadt eine sehr innenstädtische Lage hat ist weiterhin zu überprüfen, ob in angrenzenden Gebiete zur Innenstadt die Gebührenordnung des Parklizenzgebiets Altstadt umgesetzt werden kann.
Begründung:
Die Einführung des Parkraummanagement in der Maxvorstadt erfolge vor ca. 15 Jahren. Die Situation hat sich seither deutlich verändert. Der Bedarf nach Einrichtung von E-Ladestationen steigt ständig, Fahrradabstellflächen wurden errichtet und nach Übernahme des Radentscheides müssen weitere sichere Radabstellflächen im öffentlichen Raum ausgewiesen werden, weitere Ladezonen werden benötigt. Baumpflanzungen müssen aufgrund des Klimawandels dringend erfolgen. All diese Einrichtungen werden nur zu Lasten der PKW-Stellplätze möglich sein.
Die Anwohner verlieren dadurch Parkraum, daher ist eine Überarbeitung des Parkraummanagement zu Gunsten der Anwohner dringend erforderlich.
Die Maxvorstadt ist durch U-Bahn, Bus und Straßenbahn bestens angebunden und die Maxvorstadt für Besucher problemlos erreichbar.
Der Parksuchverkehr der Anwohner nimmt infolge dieser Entwicklung zu, wodurch auch die Abgasbelastung für die Anwohner in der Maxvorstadt zunimmt.
Gerade auch im Hinblick auf den Beschluss des Stadtrats zum Luftreinhalteplan, der vorsieht, dass der motorisierte Individualverkehr bis zum Jahre 2025 halbiert und auf 20 % reduziert werden soll, ist mit der Umsetzung geeigneter Maßnahmen schnellstmöglich zu beginnen. Antrag pdf
Für die Fraktion Bündnis 90/Grüne
Martha Hipp