Antrag zur Sitzung des Bezirksausschusses Maxvorstadt am 15.09.2020
Der BA Maxvorstadt bittet die LH München die Stadtwerke München (SWM) aufzufordern, bei der Sanierung ihrer Hofflächen Asphalt zu entsiegeln und Flächen für die Fassadenbegrünung bereitzustellen.
Die Regenwasserversickerung auf dem Gelände ist dem neuesten technischen Stand anzupassen. Das eigens von der Stadt München installierte Begrünungsbüro Green City soll mit den Stadtwerken zusammen konkrete Umsetzungsmaßnahmen erarbeiten.
Begründung:
Der gesamte Hof der Stadtwerke in der Theresienstraße soll neu asphaltiert werden. Damit bietet sich die Gelegenheit, die Flächen zukunftsfähig zu gestalten. Außerdem können mehrere Anträge von Bürger*innen und BA-Anträgen, die Fassaden der Gebäude zu begrünen, jetzt endlich mit der Sanierung umgesetzt werden. Es bietet sich an, Flächen, die für Parkplätze genutzt werden, zu entsiegeln und Fassadenbegrü-nung durchzuführen. Dies entspricht auch den städtischen Vorgaben, mindestens 30 % Fassa-denbegrünung an den städtischen Gebäuden durchzuführen. Hier wird dringend gefordert, dass die Stadtwerke sich mit dem Begrünungsbüro Green City in Verbindung setzen, um hier eine opti-male Gestaltung des Geländes zu erreichen, zumal die Maxvorstadt zu den unterversorgten Ge-bieten mit Grünausstattung gilt. Außerdem sollte auch geprüft werden, ob langfristig evt. auch eine Dachbegrünung möglich ist. Die zahlreich von der Stadt München erlassenen Vorschriften zur Verbesserung des Stadtklimassollen endlich umgesetzt werden.Die Maxvorstadt gehört zu den am dichtesten bebauten und stärksten versiegelten Innenstadtbe-zirken Münchens mit einer geringen Zahl von Grünflächen und damit den ungünstigsten Klimabe-dingungen in der Stadt. Die durch die Klimaerwärmung hervorgerufenen Auswirkungen auf Städte werden deshalb zukünftig in der Maxvorstadt in besonderem Maße spürbar sein.
Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Franziska Dobler
Ruth Gehling