Weil sie innerhalb Münchens umgezogen ist, endet im April die Mitgliedschaft von Elisabeth Robles Salgado (Grüne) im Sendlinger Bezirksausschuss. Denn für ein Mandat im ehrenamtlichen Stadtteilgremium muss man einen Hauptwohnsitz im Viertel haben. Die grüne Fraktion bedauert den Weggang der erfahrenen Lokalpolitikerin sehr, die seit sieben Jahren im BA aktiv ist. Sie selbst sagt: „Ich gehe mit einem weinenden und einem lachenden Auge; das weinende, weil es mir so viel Freude macht, direkt vor der Haustüre aktiv zu werden; und das lachende, weil ich weiß, dass die grünen Themen bei der aktuellen, sehr engagierten Fraktion in guten Händen sind“.
Elisabeth Robles wurde 2014 in den BA gewählt und übernahm direkt den Vorsitz des Unterausschusses „Bildung, Soziales, Gesundheit, Sport, Kultur“. Eines ihrer Herzensanliegen war es, ein gutes Konzept für die Altenwohnanlage in der Meindlstraße zu entwickeln – mit Beteiligung der Bürger*innen. Sie organisierte daher einen Workshop, bei dem ältere Bewohner*innen Sendlings und Fachleute zu Wort kamen und dessen Ergebnisse in die Planung einflossen. Nach der Wahl 2020 war sie federführend am Aufbau eines grün-roten Bündnisses für Sendling beteiligt. Als Beiratsmitglied des Kulturzentrums LUISE begleitete sie aufmerksam die Planungen, vom Namenswettbewerb bis zum jetzigen Nutzerkonzept. Es ist auch ihrem Einsatz zu verdanken, dass das „Marterl“ bei der Stemmerwiese eine liebevolle Bepflanzung erhalten hat, mit Westerlandrosen und Holunder.
Die Verabschiedung findet am 12. April bei der nächsten BA-Sitzung statt. Es rückt Jan Erdmann, 56 Jahre, nach.