Seit Jahren wird ein Grundstück gesucht, auf dem unsere Realschule ein neues Zuhause findet. Nachdem die Verwaltung 12 Standorte untersucht hat, blieb zuletzt nur noch die sog. Erdbeerwiese (siehe Entwurf „light“) übrig. Die CSU mit ihrem BA-Vorsitzenden von der SPD in Allach-Untermenzing fasste jedoch einen gemeinsamen Beschluss mit unseren CSU-SPD Nachbarn und den dortigen Grünen, der diesen einzig verbliebenen Standort ablehnten. Wir haben eindringlich davor gewarnt, da damit das Gebiet einer völlig ungewissen Zukunft entgegensähe und keine Alternative für unsere Schule übrig bliebe. Prompt legte die Verwaltung daraufhin einen Vorschlag D vor, der den Abriss unseres Luise-Schröder-Gymnasiums (LSG) und der Stadtteilbibliothek vorsah. Nachhaltigkeit? -Kein Thema! Statt dessen sollte das LSG nach Obermenzing (Dreilingsweg) verlegt werden, wo man sich über ein viertes Gymnasium sehr freute. Plötzlich ist die demonstrative Empörung in der Allacher CSU groß.
Wir sehen es als großen Fehler der Stadtteilpolitik an, dass man nicht mit den vorhandenen rechtlichen Möglichkeiten versucht hat die Panzerstrecke in Allach zu verhindern. Wäre dies gelungen, wäre es möglich, dass das bis 2022 verlassene Krauss-Maffei Betriebsgelände eine attraktive Zukunft mit einer Schule, Grünflächen zur Abgrenzung gegenüber den verbleibenden Industriebereichen, Wohnungen und kulturellen Attraktionen, mitten in unserem Stadtbezirk erleben könnte. Stattdessen droht eine Industriebrache, oder fragwürdigen Nachnutzungen neben einer lärmenden Panzerstrecke.
Sieht man sich die Schulplanungen an, so fällt auf, dass die sog. Erbeerwiese entlang der Weinschenkstr. nur Sportplätze und eine langgezogene Grünanlage enthält, die die dortige Frischluftschneise langfristig gesichert hätte. Die eigentlichen neuen Schulbauten befänden sich an der Prof. Eichmann Str. sehr nahe am jetzigen Standort des LSG. Aus diesem Grund haben wir im BA erfolgreich den Antrag initiiert, der sich klar für den Schulstandort aussprach. Nur die ödp war nicht zu überzeugen.