Mit vier Abordnungen der Ortsverbände des Münchner Wahlkreises Süd ist unsere Direktkandidatin für den Bundestag Jamila Schäfer am Candidplatz in Giesing in den Haustürwahlkampf gestartet. „Wir bringen den Bürgerinnen und Bürgern unser Programm unter Achtung der Infektionsschutz-Regeln zu Hause vorbei und – falls gewünscht – beantworten wir auch direkt Fragen. So durchbrechen wir die Distanz, die viele Menschen zur Bundespolitik empfinden. Das ist gerade in einer Zeit, in der Einsamkeit und soziale Isolation zugenommen haben extrem wichtig. Außerdem motiviert mich auch persönlich, so viele tolle Gespräche zu führen und die Erfahrungen und Einschätzungen der Bürgerinnen und Bürger im Wahlkreis zu hören“, erklärte unsere stellvertretende Bundesvorsitzende.
Jamila setzt generell auf Präsenz vor Ort, etwa auch in Form einer leicht zugänglichen Biergartentour, mit Infoständen oder Radtouren und würde dies im Übrigen auch über die Zeit des Wahlkampfs hinaus aufrechterhalten wollen mit steter Anwesenheit und Ansprechbarkeit im Wahlkreis. Zudem gelte der Haustürwahlkampf unter Experten als eines der wirkungsvollsten Mittel, um Bürger*innen für seine politischen Ideen zu begeistern und ihre Stimmen zu gewinnen, ergänzt die in Hadern aufgewachsene 28-jährige Soziologie-Studentin bei einer kurzen Ansprache vor unseren versammelten Wahlkämpfer*innen.
Mit Abstand am besten: Politische Botschaften „auf dem Silbertablett serviert“
Dabei haben sich die Verantwortlichen einiges einfallen lassen, um das für die politische Überzeugungsarbeit unerlässliche Instrument auch in Zeiten steigender Inzidenzen und strikter Auflagen durch die Gesundheitsbehörden und Kreisverwaltungsreferat möglich zu machen. So tragen unsere Wahlkämpfer*innen selbstredend – mit Sonnenblumenlogo gebrandete – FFP2-Masken, wenn sie in den Häusern „Klingeln putzen“, um die Bürger*innen von ihren Inhalten zu überzeugen. Zudem wird der vorgeschriebene Abstand gewahrt und die Gespräche kurz gehalten. Die Kandidaten-Flyer und die im „Leporello“-Stil gehaltenen Kurzwahlprogramme mit den wichtigsten politischen Botschaften der Grünen zur sozial-ökologischen Wende und Erneuerung der Gesellschaft werden nicht direkt händisch, sondern regelrecht auf dem „Silbertablett serviert“, wie es Haustürwahlkampf-Chef Sachindra Suri von Jamila Stamm-OV Hadern skizziert. Das habe bei einem Probelauf erst für verblüffte Gesichter, dann aber für Schmunzeln und letztlich freundliche Entgegennahme der politischen Botschaft gesorgt, berichtet Suri.
„Keine Werbung“ wird strikt beachtet
Außerdem achten die Wahlkämpfer*innen konsequent die Hinweise auf Briefkästen „Keine Werbung“. Ein Gesetzentwurf, der das sogenannte Briefkastenflyern von der Klassifizierung als Werbung ausnimmt, kam vor der Sommerpause nicht mehr durch den Bundestag und so arrangiere man sich nun mit der bestehenden Regelung.
Sehr zufrieden mit der ersten Runde im Haustürwahlkampf zeigte sich Maria Nowack, unsere Sprecherin des Ortsverbandes Sendling/Sendling-Westpark. „Trotz gutem Wetter haben wir zahlreiche Programme und Flyer an den Türen ,servieren‘ können und hatten das Gefühl, die Leute haben sich wirklich gefreut, dass mal jemand aus der Politik im Haus vorbeischaut“, meinte die Sendlingerin. Zum Wahlkreis München-Süd gehören die Ortsverbände Giesing-Harlaching, Sendling/Sendling-Westpark, STOFF (Solln-Thalkirchen-Forstenried-Fürstenried) sowie Hadern.