Der BA 3 möge beschließen, dass aus den noch vorhandenen Budgetmitteln ein Betrag in
Höhe von 20.000 Euro für Klima- und Nachhaltigkeitsprojekte zur Verfügung gestellt wird.
Damit sollen hauptsächlich Verbesserungen für die Klimasituation und die Verbesserung
der Grünsituation im Viertel gefördert werden.
Geförderte Maßnahmen können sein:
- Insektenfreundliche Bepflanzung von offenen Baumscheiben und Grünstreifen
- Hochbeete im öffentlichen Raum
- Initiativgruppen, die die Aufenthaltsqualität mit einfachen Mitteln verbessern
- Fassadenbegrünung bei Hausfassaden die in den öffentlichen Raum hineinwirken
- Kübelbepflanzung in engen Straßen (z.B. Heßstraße, Karlstraße)
- Ökologische Bildungsmaßnahmen an Schulen
Begründung:
Klimaschutz in der Maxvorstadt wird immer wichtiger. Die Maxvorstadt gehört zu den am stärksten versiegelten Stadtteilen mit geringer Grünausstattung. Alle Maßnahmen, die geeignet sind, die Grünbestände im Viertel zu erhöhen sind deshalb äußerst wichtig. BürgerInnen, die sich um eine Aufwertung und Pflege von Kleinstflächen bemühen, sollten durch Beratung und finanzielle Unterstützung gefördert werden.
Hauptsächlich sollen BürgerInnen, Initiativen und Vereine gefördert werden, die sich bemühen Projekte für nachhaltiges Grün zu gestalten. Insektenfreundliche Bepflanzung von großen Baumscheiben wie z.B. in der Tengstraße wurden seitens des Baureferats Gartenbau untersagt.
Stattdessen wurden Cotoneastersträucher gepflanzt, die weder für die Insekten attraktiv sind noch für ein lebendiges und erfreuliches Stadtbild etwas hergeben. Außerdem wird die Verbesserung von Kleinstflächen, die die Aufenthaltsqualität im Stadtviertel erhöhen können, seit Jahren verschleppt und nicht umgesetzt.
Unbürokratisch sollten deshalb Maßnahmen der BürgerInnen und Initiativen seitens des BA unterstützt werden, solange das Budget reicht.
Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Ruth Gehling
Martha Hipp
Gerhard Pischel
Sabine Thiele