Die Botschaft zum Christopher Street Day 2022 in München ist: Je grüner, desto bunter. Die zurückliegenden Monate haben gezeigt, dass Grün wirkt. Das zeigen wir auch in unserer Politik. Daher freuen wir uns ganz besonders über den Startschuss für ein Trans* und Inter-Zentrum sowie Personal und Räume für die LSBTIQ*-Gleichstellung für Jugendliche – angestoßen von der grün-rosa Fraktion.
Es gibt aber auch in München noch viel zu tun, gerade in den in den Bereichen Bildung, Asyl, Sicherheit, Sport, Sichtbarkeit, Gesundheit und Öffentlicher Dienst. Die Grünen München begrüßen den Vorstoß der grün-rosa Fraktion, die diese Woche zusammen mit der SPD/Volt-Fraktion gleich mehrere Anträge gestellt hat:
- Die LGBTIQ*-Strategie der Stadt München ausbauen und stärken
- LGBTIQ*-Kompetenz und fachliche Standards entwickeln und festschreiben
- Sicherheit und Gewaltschutz für LGBTIQ* stärken
- Der Regenbogen im Stadtbild – eine Konzeptentwicklung für München
Mit Blick auf den Freistaat gilt es festzuhalten: Kein Bundesland geht weniger auf die Bedürfnisse von queeren Menschen ein als Bayern. Daher unterstützen Die Grünen München die Petition für einen Bayerischen Aktionsplan für Vielfalt. Der Aktionsplan soll Fortschritt in queerpolitischen Belangen sicherstellen und diese regelmäßig evaluieren.
„So gut die Community in München aufgestellt ist, dank engagierten Aktivist*innen und dem politischen Engagement insbesondere der Rathaus-Fraktion Die Grünen – Rosa Liste, so eklatant hinkt Bayern im Bundesvergleich hinterher“, meint Arne Brach, stv. Vorsitzender und queerpolitischer Sprecher der Grünen München. „Deswegen ist es wichtig, nicht nur zu feiern, sondern die Demo auch zu nutzen und klare, politische Forderungen zu stellen, insbesondere an die Staatsregierung, die in Sachen Queerpolitik versagt.”
„Less me, more we – das ist das Motto des CSD. Dieser Aufruf gilt uns allen, denn Gleichstellung schaffen wir nur gemeinsam“, ergänzt Svenja Jarchow, Vorsitzende der Münchner Grünen. „Wir als Grüne München sind und bleiben an der Seite der LSBTIQ*-Community – und zeigen: Grüne Politik im Stadtrat führt nicht nur zu mehr Sichtbarkeit, sondern auch zu Verbesserungen für die LSBTIQ*-Community.“
Die Energiekrise geht uns alle an. Die Münchner Grünen gehen daher mit gutem Beispiel voran: Sie setzen dieses Jahr ein Zeichen für die aktuelle Energiekrise und verzichten bei der Politparade am 16. Juli auf einen Sattelschlepper. Unter dem Motto „Je grüner, desto bunter“ werden die Münchner Grünen als Fußgruppe ebenso stark und sichtbar auf der Politparade vertreten sein.