Die Kunstinstallation von Clemens Behr wurde vom Busbahnhof Olympiazentrum abgebaut und lagert nun auf der Grünfläche vor dem Gesundheitsamt an der Dachauer Straße.
Die Maxvorstadt ist ein stark versiegeltes Gebiet. Auch wenn es sich nur um die temporäre
Versiegelung einer Grünfläche handelt, so ist es doch ein Eingriff in den Grünbestand und trägt weiter zur großen Versiegelung der Maxvorstadt bei.
Der BA Maxvorstadt bittet daher um die Beantwortung der folgenden Fragen:
- Ist die Grünfläche vor dem Gesundheitsamt städtischer Grund und unterliegt damit der
Münchner Grünanlagensatzung? - Wenn ja, wurde die Lagerung der Stahlteile der Kunstinstallation genehmigt und mit welcher Begründung?
- Ist die Grünfläche vor dem ehem. Gesundheitsamt Bestandteil des Pachtvertrages mit der LHM?
- Wenn ja, mit welcher Begründung und zu welcher Nutzung?
Sollte die Lagerung der Stahlteile ungenehmigt sein, bittet der BA die LHM den Abtransport zu veranlassen und die Grünfläche wieder herzustellen.
Die Firma MUCCA hat das ehemalige Gesundheitsamt von der Stadt gepachtet.
Vor einigen Monaten hat MUCCA beim BA nachgefragt, ob sie auf der Grünfläche das Kunstwerk vom Busbahnhof Olympiadorf auf die Grünfläche vor dem Gesundheitsamt aufstellen dürfen.
Der BA hat dies abgelehnt, da die Fläche aufgrund ihrer Hanglage und ihrer kleinen offenen Restgrünfläche nicht geeignet ist. Die weit ausladenden Kronen der dort stehenden Bäume reichen bis 1,5 Meter zur Bodenoberfläche. Bilder, die vorgelegt wurden, zeigten die Fläche größer an, da die darauf stehenden Bäume mit ihren weitausladenden Kronen wegretouchiert wurden.
Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Ruth Gehling
Martha Hipp
Sabine Thiele