Die Münchner GRÜNEN unterstützen als Bündnisparterin des Radentscheids München den ADFC München und setzen bei der Radsternfahrt am Sonntag, den 21. April 2024, ein Zeichen für den Radverkehr. Fünf Jahre nach dem erfolgreichen Radentscheid wollen die GRÜNEN in München bei der Verkehrswende einen Gang hochschalten.
München braucht eine grundlegende Neugestaltung der öffentlichen Verkehrsräume. Die Grün-Rote Rathauskoalition hat es geschafft, die Umverteilung des Straßenraums zugunsten des ÖPNV sowie des Rad- und Fußverkehrs endlich anzuschieben. Ein eigenes Mobilitätsreferat wurde geboren, ein Gesamtkonzept für die Verkehrswende entworfen und wichtige Fortschritte für einen gestärkten Radverkehr erzielt. Dennoch warten einige Maßnahmen und Radwege auf ihre Umsetzung. Die GRÜNEN München fordern, nun einen Gang hochzuschalten, bestehende Hindernisse konkret anzugehen und den Wunsch der Menschen nach einer besseren Radinfrastruktur umzusetzen.
Dazu sagt Svenja Jarchow, Vorsitzende der GRÜNEN München: „Zusätzlich zum Ausbau des ÖPNV wollen wir das Fahrrad zu einer echten Alternative zum Auto machen, damit mehr Menschen umsteigen können, die heute noch auf ihr Auto angewiesen sind. Mehr Sicherheit ist ein entscheidender Schlüssel. Wir wollen der Vision Zero näherkommen – null Tote im Straßenverkehr. Jeder breitere oder neue Radweg rettet Leben. Klar ist: Die notwendige Verkehrswende gelingt nur mit mehr Platz fürs Rad. Genau das wünscht sich auch die Mehrheit der Münchner*innen, wie der Radentscheid vor fünf Jahren gezeigt hat. Nun wieder gemeinsam aufs Rad zu steigen ist ein wichtiges Zeichen für den Radverkehr – und wir freuen uns schon drauf, auch wenn die Wettervorhersage besser sein könnte.“
Best-Practice-Beispiele beweisen: Mehr Platz fürs Rad macht Menschen glücklicher und gesünder!
Barcelona, Paris, London, Bogotá, Stockholm, Kopenhagen und zahlreiche Orte in den Niederlanden. Die Liste an Beispielen ist lang, die zeigen: Ein Großteil der Menschen befürwortet und nutzt nach der Umsetzung von Maßnahmen den ausgebauten Platz fürs Rad. Weniger Lärm und mehr Sicherheit sind das Ergebnis. Die Menschen steigen vermehrt aufs Rad, sind glücklicher und gesünder durch mehr Platz fürs Rad.
Dazu sagt Gudrun Lux, Stadträtin: „Die vielen Positivbeispiele anderer Städte, aber auch bei uns in München, zeigen: Mehr Platz fürs Rad gelingt und die Menschen freuen sich darüber. Wir haben in München die Verkehrswende angeschoben und wollen einen Gang hochschalten. Hierfür brauchen wir den Rückenwind der Menschen und die Radsternfahrt ist dafür eine gute Gelegenheit. Wir haben alle Verkehrsteilnehmer*innen im Blick und denken auch den Fußverkehr mit, der gerne mal vergessen wird. Die Verkehrswende ist auch ein soziales Thema. Wir wollen, dass sich alle Menschen sicher, bequem und kostengünstig in München bewegen können. Egal wie jung oder alt, arm oder wohlhabend sie sind.“