Zukunft der Hebammen in Neuperlach: Angestelltenverhältnis langfristig ermöglichen!

Die München Klinik erhält ein neues Medizinkonzept. Ein Teil ist hierbei auch, dass es Veränderungen geben wird, bei denen gute Lösungen für die bestehenden Mitarbeiter*innen gefunden werden müssen. Das gilt in besonderem Maße für die Hebammen am Standort Neuperlach. Die Münchner GRÜNEN fordern, dass das Gesundheitsreferat zusammen mit der München Klinik ein Konzept erarbeitet, das die Arbeit der Hebammen in der Geburtshilfe im Angestelltenverhältnis langfristig ermöglicht. Wir fordern zudem, dass die angestellten Hebammen, die bislang in der Geburtshilfe Neuperlach tätig waren, bei der Erstellung des Konzepts eingebunden werden. Es muss sichergestellt werden, dass die Hebammen an einem neuen Standort dauerhaft in der Geburtshilfe und im Kreißsaal arbeiten können.

Die Münchner GRÜNEN haben sich für eine Weiterführung des Standorts Neuperlach bis 2028 ausgesprochen. Dazu gibt es auch einen entsprechenden Parteitagsbeschluss. Die Stadtratsfraktion hat sich intensiv für eine solche Lösung eingesetzt. Nun steht der Umsetzung ein Krankenhausplan des Freistaats entgegen. Dieser wurde bereits in der Vergangenheit beschlossen, so dass Verwaltung und Klinikleitung schon länger wussten, dass die angestrebte Lösung nicht umzusetzen sein wird. Dem Stadtrat war dies nicht bekannt. Das ist für die Hebammen vor Ort und für den Übergang des Hebammenkonzepts katastrophal. Das mindeste, was man nun tun kann, ist hier gesicherte Angestelltenverhältnisse zu bieten, die den Hebammen eine Weiterführung ihrer Arbeit und den gebärenden Frauen die Sicherstellung des Erhalts der Expertise vor Ort garantieren.

Angelika Pilz-Strasser, Stellv. Vorsitzende: „Die Hebammen in Neuperlach leisten eine unverzichtbare Arbeit. Deswegen müssen wir alles dafür tun, dass sie auch weiterhin als angestellte Hebammen im Kreißsaal in der München Klinik arbeiten können und gute Arbeitsbedingungen vorfinden. Vielen Frauen ist eine möglichst natürliche Geburt wichtig. Das muss weiterhin in der München Klinik möglich sein.“

Zusätzlich verändert der Wegfall des Hebammenhauses Neuperlach die Anfahrtssituation für viele Gebärende und deren Familien. Die Öffentliche Anbindung des Klinikums Harlaching muss hierauf entsprechend vorbereitet werden. Dazu Svenja Jarchow, Vorsitzende: „Von Neuperlach muss es eine direkte und zeitsparende Anbindung nach Harlaching geben. Diese muss schnell umgesetzt werden.“