So gehen die GRÜNEN München selbstbewusst in den Bundestagswahlkampf

Die Münchner GRÜNEN haben auf ihrem Stadtparteitag am Dienstag, den 1. Oktober 2024, ihre vier Bundestagskandidierenden für die grüne Liste gereiht, einige wichtige Beschlüsse verabschiedet und spannende Diskussionen geführt nach den mitreißenden Redebeiträgen von Gisela Sengl, Landesvorsitzende der GRÜNEN Bayern, Johannes Becher, erster Stv. Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Bayerischen Landtag und David Distel, Sprecher der Grünen Jugend München.

Erst am Samstag hatten die Münchner GRÜNEN ihre Direktkandidierenden für die Bundestagswahl 2025 gewählt. In den vier Wahlkreisen erhielten Dieter Janecek, Jamila Schäfer, Frederik Ostermeier und André Hermann das Votum für ihre Kandidatur. (Mehr dazu hier.) Der Stadtparteitag hat beschlossen, die Kandidierenden in dieser Reihenfolge in die Abstimmung zur oberbayerischen grünen Liste für die Bundestagswahl 2025 zu schicken: 1) Jamila Schäfer, 2) Dieter Janecek, 3) André Hermann und 4) Frederik Ostermeier.

Nach den ereignisreichen Tagen um den Rücktritt des Bundesvorstandes, zeigte der größte grüne Kreisverband Deutschlands, dass er bereit ist, den 2025 anstehenden Bundestagswahlkampf engagiert zu gestalten. Das verdeutlichte die spürbare Aufbruchstimmung in der vollen Muffathalle – genauso wie die mitreißenden Redebeiträge von Gisela Sengl, Landesvorsitzende der GRÜNEN Bayern, Johannes Becher, erster Stv. Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Bayerischen Landtag, und David Distel, Sprecher der Grünen Jugend München. Distel berichtete von der großen Motivation vieler engagierter junger Menschen, die nun gemeinsam anpacken wollen für eine starke, linke, Grüne Jugend.

Florian Siekmann, Vorsitzender der GRÜNEN München:
„Der heutige Parteitag hat gezeigt, dass wir Grüne bereit sind, selbstbewusst und klar für einen ambitionierten Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte zu kämpfen. Wir wollen weiter die progressive Kraft in den Parlamenten sein, die eine klare Vision mitbringt, wie unsere Gesellschaft durch Veränderung in eine lebenswerte Zukunft für alle kommt. Genau dafür wollen wir auch im Bundestagswahlkampf Mehrheiten erkämpfen. Mit unserem starken Team der vier Direktkandidierenden – und unseren zahlreichen engagierten Ehrenamtlichen – bin ich zuversichtlich, dass uns dies in München gelingen kann.

Svenja Jarchow, Vorsitzende der Münchner GRÜNEN:
„Unsere Partei zeigt, dass sie einen klaren Wertekompass hat und konkrete Lösungen für eine lebenswerte Stadt für alle anbietet. Es freut mich, dass wir durch einige wichtige Beschlüsse ein entschlossenes Handeln und die Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft einfordern. Mit den Beschlüssen zur Erstellung des Wahlprogramms und der Nominierung eine*r OB-Kandidat*in haben wir den Grundstein gelegt für eine erfolgreiche Kommunalwahl 2026.“

Die auf dem Parteitag verabschiedeten Beschlüsse findest du als PDFs hier:

  • „Lebenswerte Stadt für alle – Menschen in München vor Hitze und Starkregen schützen!“
  • Fortschreibung und Erweiterung des Münchener Klimaanpassungskonzepts
  • PocketParks – Kühlende Oasen in der heißen Stadt
  • Erstellung eines Einsatzplans Starkregen und Hitzeschutz
  • Verfahren für die Erstellung des Wahlprogramms zur Kommunalwahl 2026
  • Verfahren zur Nominierung eine*r OB-Kandidat*in für die Kommunalwahl 2026
  • Positionspapier Hochhäuser in München
  • Qualifizierte Kinderbetreuung bei allen Stadtparteitagen anbieten

Zudem war beim Feminist-Future-Café die zivilgesellschaftliche Initiative „OMAS GEGEN RECHTS“ zu Gast, die sich gegen Rassismus, Antisemitismus und Frauenfeindlichkeit sowie für den Erhalt demokratischer Werte engagiert. Der gemeinsame, offene Austausch über politische Herausforderungen und Zukunftsperspektiven zeigte, wie wichtig das gesamtgesellschaftliche Engagement ist und welche positive Vision viele Menschen vereinen kann. Das Feminist-Future-Café ist ein grünes Format, das sich stets im Vorfeld des Stadtparteitages an alle FLINTA*-Mitglieder (Frauen, Lesben und inter, non-binär, trans, agender Personen) richtet.

Fotos: Andreas Gregor