Elterninitiativen „Rappelkiste“ und „Grissinis“ finden neue Heimat
Nach langer Suche haben die Eltern-Kind-Initiativen (EKIs) „Rappelkiste“ und „Grissinis“ erfolgreich neue Räumlichkeiten in den ehemaligen Speisesälen der Schulschwestern der Kongregatio Jesu neben dem Gelände des Maria-Ward-Gymnasiums am Schloss Nymphenburg gefunden. Vergangenen Woche wurde der Mietvertrag unterschrieben, der Umzug soll im Oktober stattfinden. Damit bleiben über 50 dringend benötigte Kindergartenplätze im Stadtteil Neuhausen-Nymphenburg erhalten.
Seit rund 30 Jahren sind die beiden Initiativen auf dem Gelände des Münchner Waisenhauses ansässig. Aufgrund einer umfassenden Generalsanierung des Waisenhauses mussten die EKIs jedoch nach neuen Räumlichkeiten suchen.
Die Elterninitiative Neuhausen e.V., gegründet 1995, betreibt die beiden Kindergartengruppen „Rappelkiste 1“ und „Rappelkiste 2“ mit jeweils bisher 14, bald 18 Kindern im Alter von 2,5 bis 6 Jahren. Die Grissinis e.V., gegründet 1994, betreuen eine Gruppe von 19 Kindern zwischen 3 und 6 Jahren.
Der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg hatte sich parteiübergreifend für den Erhalt der EKIs eingesetzt. Seitens des Stadtrats war insbesondere Clara Nitsche immer wieder an Gesprächen zum Fortbestand der EKIs beteiligt.
„Die Sicherung dieser 50 Kindergartenplätze ist wichtig für die viele Familien in unserem Stadtviertel und Grundlage für eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Mein Dank gilt insbesondere den Vorständen der EKIs, die viele Stunden ehrenamtliche Arbeit in die Suche nach einem neuen Gebäude investiert haben“, sagt Verena Matzner, Sprecherin des Ortsverbands Bündnis90/Die Grünen Neuhausen-Nymphenburg.
„Nachdem die Eltern an den Bezirksausschuss herangetreten waren, haben wir Gespräche mit der Stadt München geführt, die leider keine Möglichkeit sah, während der Sanierung den Verbleib der Kitas auf dem Gelände des Waisenhauses zu erhalten. Wir sind sehr froh, dass jetzt eine ortsnahe Lösung für die Kinder gefunden werden konnte“, ergänzt ihr Co-Sprecher Martin Züchner, der als Mitglied des Bezirksausschusses das Thema mitverfolgt hat.
Die neuen Räumlichkeiten bieten den Kindern und Erzieherinnen optimale Bedingungen und ermöglichen es den Initiativen, ihre pädagogische Arbeit nahtlos fortzusetzen.