Alternative Standorte für Impf-möglichkeiten, neben der Neuen Messe München Riem (Messehalle C3) im Osten der Stadt, braucht es für die Bewohner*innen der westlichen Stadtbezirke und da vor allem für ältere Personen. Als Initiatorin eines entsprechenden Antrags sagt Alexandra Myhsok vom Pasing-Obermenzinger Bezirksausschuss (BA 21) dazu: „Der Transport mit dem ÖPNV birgt gerade für die Zielgruppe der älteren Menschen und vulnerablen Gruppen ein hohes Gesundheits- und Ansteckungsrisiko.“
An die Stadt München geht also ein von der Grünen Fraktion des Bezirksausschusses 21 (Pasing-Obermenzing) initiierter interfraktioneller Antrag und im BA 22 stellte die Grüne Fraktion für Aubing-Lochhausen-Langwied ebenfalls einen Antrag dazu, der nun von allen Fraktionen unterstützt wird. Das ist ein großer Erfolg für die Bürger*innen im Münchner Westen.
Mit einem Impfzentrum im Westen, ggf. auch dezentrale Impfmöglichkeiten sowie verstärkte Unterstützungsleistungen durch die Alten-Service Zentren ist ein sehr wichtiges Signal der Hilfe und der Hoffnung vor allem für Senior*innen in unserem Stadtgebiet gegeben.
Wie dringend das Problem parteiübergreifend gesehen wird, zeigt die Tatsache, dass der Antrag der Grünen über die Parteien hinweg aufgenommen und ergänzt wurde. Die Senioren und Seniorinnen, die vulnerablen Gruppen und später auch alle anderen Bürger*innen aus dem Münchner Westen sollen, ohne durch die ganze Stadt fahren zu müssen, baldmöglichst geimpft werden.
Dieses Angebot soll auch die Impfbereitschaft in München erhöhen.
In der Zwischenzeit wurde ebenfalls im Bezirksausschuss 20 (Hadern) und BA 25 (Laim) ein entsprechender Antrag auf Initiative der Grünen Fraktionen von allen BA-Mitgliedern befürwortet.
Die Bezirksausschüsse haben verschiedene Örtlichkeiten vorgeschlagen, so die Pasinger Fabrik, direkt am Pasinger Bahnhof und das Kulturzentrum Backstage an der Friedenheimer Brücke (hier hat sich auch schon der Betreiber des Testzentrums gemeldet, der großes Interesse hat, hier ein Impfzentrum zu eröffnen). Außerdem wurde ein Begegnungsraum in der Mitterfeldstraße (Nähe Westbad) vorgeschlagen, da hier sehr viele Senioren wohnen. Die Freiheizhalle, Nähe Donnersberger Brücke, könnte ein weiterer möglicher Standort sein.
Einem Schreiben der Landeshauptstadt München in der Rathaus Umschau vom 26.01.2021 ist zu entnehmen, dass das Referat für Gesundheit nun auch nach dezentralen Lösungen sucht für die Menschen, die nicht mobil sind.
Es geht also in eine gute Richtung voran!