Die Debatte über ein Lieferkettengesetz hat in den vergangenen Monaten an Fahrt aufgenommen.
Die Bundesregierung hat nach jahrelanger Verweigerungshaltung nun ein „Lieferkettengesetz light“ auf den Weg gebracht. Auf europäischer Ebene treibt Justizkommissar Reynders ambitioniertere Regelungen voran, um die Ausbeutung von Mensch und Umwelt in globalen Lieferketten einzudämmen.
Auch das Europaparlament fordert mit deutlicher Mehrheit einen ambitionierten Vorschlagsentwurf, der deutlich weitergeht als das Vorhaben der deutschen Bundesregierung.
Denn längst ist klar: Die Menschenrechtsverletzungen und die Umweltzerstörung, die überall auf der Welt in Minen und Textilfabriken, auf Plantagen oder Fischerbooten stattfinden müssen ein Ende haben.
Verbraucher*innen, Zivilgesellschaft und auch immer mehr Unternehmen fordern von der Politik völlig zu recht klare Rahmenbedingungen für die globale Wirtschaft.
Was ist der genaue Stand der Initiativen für ein deutsches und für ein europäisches Lieferkettengesetz?
Wie kann sichergestellt werden, dass ein solches Gesetz Wirkung zeigt?
Und was sind die Grünen Vorstellungen für eine wirksame Gesetzgebung?
Uwe Kekeritz gehört seit 2009 dem Deutschen Bundestag an. Seitdem engagiert er sich für einen effektiven gesetzlichen Rahmen, um Menschenrechte und Umwelt in internationalen Lieferketten zu
schützen, und um existenzsichernde Löhne für die Arbeiter*innen in den Ländern des Globalen Südens zu garantieren. Der diplomierte Volkswirt ist stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie entwicklungspolitischer Sprecher der grünen Bundestagsfraktion.
Einwahldaten:
Link für Computer, Tablet oder Smartphone:
https://konferenz.netzbegruenung.de/OVHadernLieferkettengesetz
Teilnahme via Telefon:
0906.977.592.39 PIN: 385 437 92#