Die Grünen in München fordern ein Ende der Datensammelwut und der pauschalen Überwachung, die Bürgerinnen und Bürger unter Generalverdacht stellt. Als Bündnispartner rufen sie zur Teilnahme an der Demonstration „Freiheit statt Angst: Meine Daten gehören mir“ am 15. Juni 2017 am Karlsplatz (Stachus) in München auf, um ein Zeichen für den Schutz für die Privatsphäre und vor dem Überwachungsstaat zu setzen.
Gudrun Lux, Vorsitzende der Münchner Grünen, erklärt dazu: „Die zunehmende Datensammelwut von Staat und Unternehmen stellt eine ernsthafte Bedrohung für unsere Freiheit und die Bürgerrechte dar. Wir Grüne kämpfen schon lange für eine Gesellschaft, in der Menschen keine Angst davor haben müssen, überwacht zu werden. Die Privatsphäre jedes Einzelnen ist ein hohes Gut und muss geschützt werden. Dafür treten wir auf der Demonstration Freiheit statt Angst in München ein.“
Dazu ergänzt Hermann „Beppo“ Brem, Vorsitzender der Grünen in München: „Massenüberwachung und pauschale Verdächtigungen sind der falsche Weg und schränken lediglich unsere Freiheit ein. Schon jetzt werden wir durch neue Überwachungsgesetze und neue Technologien der Datensammlung und -nutzung immer mehr zum gläsernen Bürger und Verbraucher. Für eine Demokratie ist das fatal. Wir treten dafür ein, dass die Daten geschützt sind und alle Menschen in einem sicheren Rahmen ihre Meinung frei und ohne Angst äußern können.“
Die Auftaktkundgebung zu der Demonstration findet am 15. Juni 2017 ab 13.30 Uhr am Karlsplatz (Stachus) statt. Unter anderem wird die Grüne Bundestagskandidatin Margarete Bause mit einem Statement auf der Kundgebung vertreten sein.