Nach antisemitischem Terrorakt in Halle Grüne rufen zu Solidarität auf

Die Münchner Grünen rufen angesichts des antisemitischen Terrorakts in Halle zu Solidarität mit der jüdischen Gemeinde auf. Am Donnerstag,  10. Oktober, findet um 19 Uhr am Jakobsplatz ein gemeinsames Gebet statt. Der Vorstand der Münchner Grünen wird daran teilnehmen, ebenso die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Katharina Schulze.

Unter dem Motto „Zusammen leben – zusammen wachsen“ veranstaltet der Rat der Religionen in München am Donnerstag,  10. Oktober, um 19 Uhr am Jakobsplatz ein seit längerem geplantes, gemeinsames Gebet. „Angesichts des mutmaßlich antisemitischen Terrorakts in Halle wollen wir Grüne der jüdischen Gemeinde unsere Solidarität bekunden und Verbundenheit zeigen. Dass Jüdinnen und Juden in Deutschland zunehmend bedroht und von Rechtsextremisten ins Visier genommen werden, ist unerträglich. Wir rufen alle Münchner*innen auf, an dem Gebet teilzunehmen und ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen“, sagt der Vorsitzende der Münchner Grünen, Dominik Krause. Katharina Schulze ergänzt: „Es ist notwendiger denn je, dass wir uns alle gemeinsam, Politik und Zivilgesellschaft, für unsere Demokratie und gegen Antisemitismus, Hass, Hetze und Menschenverachtung einsetzen. Neben einem klaren konsequenten, repressiven Vorgehen braucht es auch die massive Förderung der demokratischen Kultur sowie präventive Bildungsangebote. Meine vollste Solidarität den jüdischen Gemeinden.“

Der Rat der Religionen in München hat sich 2016 gegründet, um die Zusammenarbeit der Religionsgemeinschaften vor Ort zu stärken. Im Rat sind derzeit Juden, Christen, Muslime, Aleviten, Buddhisten und Bahai vertreten.