Dieses steht stellvertretend für die vielen Bauvorhaben, die das Stadtbild und vor allem auch die Verkehrsbelastung im Münchner Westen verändern. Die geplante Fuß- und Radbrücke über die Offenbachstraße wird die Gebiete östlich der Offenbachstraße mit dem Pasinger Zentrum verbinden. Deutlich wurde erneut die GRÜNE Forderung nach einem Halt der S2 an der Berduxstrasse für das Neubaugebiet Paul-Gerhardt-Allee formuliert.
Die nächste Station war der Pasinger Viktualienmarkt. Boris Schwartz, Leiter der Markthallen München, erläuterte die Umbaupläne, die in etwa 2 ½ Jahren Gestalt annehmen sollen. Das bei der Bevölkerung überaus beliebte offene Marktkonzept wird erhalten bleiben; ebenso auch der derzeitige Baumbestand! Die Gruppe hat das sehr positiv aufgenommen, deswegen sollte man das noch erwähnen. Während der Umbauphase wird der Verkauf auf dem Rathausplatz stattfinden.
Ein wenig südlicher des Viktualienmarktes sind an der Ebenböckstraße die Auswirkungen der Umstrukturierung des Pasinger Zentrums zu erkennen. Betrachtet man hier den Verkehrsstrom, der sich an dem Schild „Anlieger frei“ durch die Wohngebiete schummelt, werden die verkehrspolitischen Herausforderungen sehr deutlich.
Am Pasinger Marienplatz und seiner Baustelle für einen Komplex aus Geschäften, einem Hotel und Serviced Appartements-Haus hagelte es durchaus Kritik, denn leider sucht man hier Wohnungsbau vergeblich.
Nach 90 spannenden, informativen und interessanten Minuten, beendete Hep Monatzeder die Tour im Schatten der alten Bäume an der Würm am Manzingerweg. Es gab viele Informationen, die die Komplexität stadtplanerischer Entwicklung und deren Auswirkungen deutlich machten und auch nachdenklich stimmten.