Im Zuge der Konzeption des Vielfaltscafé-Angebots Migra-Lounge, wurde festgehalten, dass es eine Zukunftswerkstatt speziell für Menschen geben soll, die migrantisches Erfahrungswissen einbringen und / oder, die aufgrund ihrer (unterstellten) Migrationsgeschichte Herausforderungen bei ihrer politischen Teilhabe erleben.
Die Migra-Zukunfstwerkstatt richtet sich exklusiv an Menschen, die migrantisches Erfahrungswissen einbringen möchten und / oder, die aufgrund ihrer (unterstellten) Migrationsgeschichte Herausforderungen bei ihrer politischen Teilhabe erleben. Eingeladen sind sowohl Parteimitglieder (auch München-Umfeld) als auch Personen, die sich für die Grünen interessieren.
Um was geht es? Auf was zielt eine Zukunftswerkstatt?
– Die Methode „Zukunftswerkstatt“ ist Anfang der 1960er Jahre aus der Friedens- und Umweltbewegung heraus entstanden. Sie wurde maßgeblich von Robert Jungk entwickelt.
– Im Zentrum der Entwicklung der Methode „Zukunftswerkstatt“ stand die Kritik an bisherigen Veränderungsprozessen und der Wunsch nach Partizipation. auch der Wunsch nach demokratischen Mitbestimmungsmöglichkeiten für die Zukunftsgestaltung war Antrieb
– Zukunftswerkstätten haben zum Ziel, innerhalb kurzer Zeit viel Energie und kreative Ideen zur Bewältigung von Herausforderungen / Problemen freizusetzen.
– Es gibt bei einer Zukunftswerkstatt folgende Phasen: Kritikphase & Bestandsaufnahme, Utopiephase, Realisierungsphase. Es wird hauptsächlich in Kleingruppen gearbeitet, alle bringen sich ein. Ergebnisse werden in der Gesamtgruppe geteilt und es sollen zum Abschluss hin konkrete weitere Schritte benannt und Verantwortliche festgelegt werden.
Um was geht es uns konkret am 21. Januar?
Die zentrale Fragestellung für uns am 21. Januar wird sein: Wie lässt sich das Vielfaltsstatut (hier auch in Einfacher Sprache verfügbar)/ die vom Statut formulierten Ziele auf Kreisverbandsebene umsetzen in Hinblick auf Menschen, die migrantisches Erfahrungswissen einbringen und / oder, die aufgrund ihrer (unterstellten) Migrationsgeschichte Herausforderungen bei ihrer politischen Teilhabe erleben?
In der politischen Landschaft sind viele wichtige Stimmen nicht ausreichend repräsentiert. Um umfassende Antworten auf Fragen zu finden, sind wir auf ein vielfältiges biographisches Erfahrungswissen und vielfältige Perspektiven aus der ganzen Breite der Gesellschaft angewiesen.
Wir wollen gemeinsam Hürden identifizieren und Wege erarbeiten, diese abzubauen. Der politische Diskurs und die politische Entscheidungsfindung soll vielfältig gestaltet werden. Das ist für uns eine zentrale Frage der Demokratie, einer Demokratie, die umfassende Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit gibt.
Wie läuft die Migra-Zukunftswerkstatt ab? Wer ist beteiligt?
Als Moderation für die Migra-Zukunftswerkstatt konnten wir Gülseren Demirel gewinnen. Gülseren wird von Nimet Gökmenoğlu, Benjamin Adjei, Susanne Mesan, Fracesca Rieker und Serzan Celik als Moderator*innen für die Zusammenarbeit in den Kleingruppen unterstützt.
Die Zukunftswerkstatt ist als ganztägiges Format konzipiert. Es wird vor Ort Verpflegung und auch ein gemeinsames Mittagessen geben. Veranstaltungsort ist der Konferenzraum in der Landesgeschäftsstelle der Grünen Bayern (Franziskanerstraße 14, 81669 München).
Anmeldung zur Migra-Zukunftswerkstatt